„Meine Yacht.“ Das klingt prestigeträchtig. Aber ein Boot zu besitzen, bedeutet Stress und eine große finanzielle Belastung. Das Konzept von Smartyacht wirkt dem entgegen: Mit Co-Ownership.
„Es gibt ja diesen Spruch“, scherzt The Honourables Mitglied Christian Miksch. „Der zweitschönste Moment eines Yacht-Inhabers ist, wenn er sein Boot kauft und der schönste kommt, wenn er es wieder los ist.“ Eine Yacht zu besitzen, das bedeutet neben Entspannung auf See eben auch Stress. Wartung, Crew, Liegeplätze. All das will organisiert werden und frisst Geld – einen großen Haufen Geld. Miksch kennt sich aus in dem Geschäft. Seit seiner Kindheit ist er schon auf dem Wasser.
Seit drei Jahren ist er für Smartyacht unterwegs. Ein revolutionäres Konzept. Das Unternehmen bietet Co-Ownership für Yachten an. Vier Inhaber teilen sich ein Schiff, haben so nur einen Bruchteil der Anschaffungskosten und teilen sich die laufenden finanziellen Belastungen.
Wie das geht? Smartyacht kauft gebrauchte Yachten, die neu einst um die drei Millionen Euro kosteten, überholt sie und vermittelt die Anteile an seine Kunden. So kann man schon für 250 000 Euro Besitzer einer 20 – 25 Meter Yacht werden. Das sind kleine Beträge in einer Branche in welcher der Schiffsunterhalt schon mal 10% des Neuwertes betragen kann. Bei einer drei Millionen Euro Yacht kommen da im Jahr 300 000 Euro zusammen.Im Anschluss an den Kauf übernimmt Smartyacht die komplette Logistik: An- und Abreise der Gäste, Crew, Liegeplätze und Wartung der Yacht. Ein Kapitän ist das ganze Jahr an Bord. Bootseigentum in stressfrei. „Ich wäre mein eigener Kunde“, sagt Miksch.
Was Smartyacht ebenfalls übernimmt, ist die Vergabe der Nutzungszeiten. Mit einem praktischen Online-Tool können die Inhaber Zeit auf ihrem Boot reservieren. Zeit, die nicht in Anspruch genommen wird, verchartert Smartyacht an externe Kunden. Das drückt abermals die Kosten und sorgt dafür, dass das Boot 36 Wochen im Jahr im Einsatz ist.
Miksch treibt sein Geschäft an den schönsten Orten der Welt. Cannes, Monaco, Mallorca. Hier trifft er seine Kunden. Hier stehen die Boote von Smartyacht. „An Bord sind aber die unterschiedlichsten Typen“, erklärt er. Es gebe nicht DEN Yachtbesitzer. „Was sie aber gemeinsam haben, ist ein Faible für das Maritime.“
Dass die Kunden die unterschiedlichsten Hintergründe haben kommt dem Konzept von Smartyacht durchaus zu Gute. „Das Konzept des Co-Ownership funktioniert am besten mit unterschiedlichen Lebenshintergründen der Eigner“, erklärt der Sales Manager. So kollidieren auch die Zeitfenster, in denen die Besitzer die Yacht nutzen wollen nicht miteinander. „Wer an Bord kommt merkt nicht, dass das Schiff noch von anderen genutzt wird. Sehen müssen sich die Eigentümer eigentlich nie“, so Miksch.
Das Yachtgeschäft ist sehr beständig. Seit Jahrzenten sind die Hotspots die selben: Cannes zum Beispiel. Oder St. Tropez. Mikschs absoluter Favorit ist aber Mallorca. „Eine herrliche Insel“, sagt er. „Und ich war fast überall auf der Welt.“
Bei einer guten Yacht kommt es auf die Verarbeitung an. Miksch achtet vor allem auf Details. Edles Planken-Holz, sauber verarbeitete Fugen und ein stimmiges Design. Wie bei kaum einem anderen Markt, versprechen hier bekannte Marken auch Qualität. „Unsere Kunden verlangen Sun-Seeker, Princesse und Azimut Boote“, so Miksch. „Das ist das Nonplusultra.“ Wie ein Schiff aber wirklich ist, erfährt man nur während der Fahrt. „Wie sind die Vibrationen, wie laut ist der Motor?“, sagt Miksch. Es kommt eben auf’s Gefühl an
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